TRYON – FEI World Equestrian Games

Reining-Team verpasst Bronze um 0,5 Punkte

Nur um einen halben Punkt verpasste die österreichische Reiningmannschaft bei den Weltreiterspielen Mittwochnacht im Tryon International Equestrian Center die Bronzemedaille.

Hatte das rot-weiß-rote Team vor vier Jahren in Caen gegen die Deutschen noch überraschend das bessere Ende für sich, so sollte es am ersten offiziellen Wettkampftag trotz eines heroischen Rittes von Rudi Kronsteiner auf dem Hengst AB Peppy Diamond nicht reichen.

Vorerst schien es unmöglich, dass Kronsteiner als viertletzter Reiter den großen Abstand zu den Medaillenplätzen noch schließen zu können. Doch der Oberösterreicher und sein neunjähriger Sportpartner kämpften bis zum Umfallen, scorten 225 Punkte.

„Ich bin total happy über meinen Ritt, aber natürlich enttäuscht über den vierten Platz für die Mannschaft. Für mich war eigentlich nur das Team wichtig. Schade, wir haben jedenfalls alles versucht und bis zum Schluss gekämpft“, analysierte Kronsteiner.

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Ergebnis Team Championship

Reining Individual Final Competition:
Wieder fehlen nur 0,5 Punkte zu WM-Bronze

Martin Mühlstätter scorte bei den Weltreiterspielen im Reining-Finale mit seinem 8-jährigen Quarterhorse-Hengst Blo Gun 224,5 Punkte, verfehlte als WM-Fünfter Bronze um 0,5 Zähler.

Dennoch bleibt es für den in Scottsdale (US-Bundesstaat Arizona) lebenden Kärntner ein versöhnliches WM-Ende. Qualifikations-Sieger Martin Mühlstätter legte gleich zu Beginn des WM-Finales, das wegen der Wettersituation (Sturmwarnung und Starkregen) vorverlegt werden musste, ordentlich vor.

„Das Wetter war heute etwas kühler, das hat ihm zugesagt. Das Pferd ist bei seinen drei Auftritten jedesmal besser geworden. Er hat einfach alles gegeben! Heute bin ich sehr zufrieden mit dem Score, aber auch enttäuscht, denn so eine Wertung hätte ich gerne mit der Mannschaft gehabt“, sagte Mühlstätter, der österreichischen Mannschaft als Vierter Team-Bronze ebenfalls um 0,5 Punkte verpasst hatte.

Mit seinen 224,5 Punkten lag er lange auf Medaillenkurs. Erst die letzten beiden US-Reiter schoben sich mit einem Score von 225 bzw. 226,5 noch vor den 38-Jährigen aus dem Team Austria. Aber für den erwarteten US-Sieg sollte es dennoch nicht reichen, denn Gold ging überraschend an den Belgier Bernard Fonck (227 Punkte).

Der im Mannschaftsbewerb so souveräne Rudi Kronsteiner haderte ein wenig mit den Kampfrichtern, denn sein Score wurde einem „Review“ unterzogen und auf 214,5 (Platz 21) korrigiert. Aber dennoch zeigte er sich nicht enttäuscht: „Nein bin ich nicht, weil er (AB Peppy Diamond) gut war.“

Österreichs Equipechef Gerold Dautzenberg lächelte nach dem letzten Bewerb zufrieden: „Wir hatten im Vorfeld einige verletzungsbedingte Probleme, aber wir schlugen uns in der Weltspitze sehr gut!“

Text: Ernst Kopica/Mill Spring
Fotos: holcbecher.com
Quelle: OEPS

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